Christiane Biller-Pech
Dipl. Psychologin
Dipl. Sozialpädagogin

Elternassistenz – Vorbereitung für die Aufnahme eines Pflegekindes - Anregungen für ein Assistenzkonzept für Pflegemutter und Pflegekind.

Arbeitsinhalte und Diskussionen: Informationstransfer mit unterschiedlichen Methoden zur lösungsorientierten Handlungsstrategie.

  • Die Besonderheiten der Tagesabläufe und Alltagsorganisationen in einer 24-Stunden-Assistenz im Hinblick auf die Aufnahme eines Pflegekindes.
  • Was ist das Anforderungsprofil einer Pflegestelle? Auseinandersetzung mit den Vorgaben der Senatsverwaltung, Jugendämtern und Gerichten.
  • Welche Assistenzleistungen verändern sich, kommen hinzu und verändern die Prioritäten durch die Tatsache, dass ein Kind im Haushalt lebt? Gibt es konkurrierende Anforderungen?
  • Klärungen der Verantwortung und Weisungsbefugnisse müssen größtmögliche Eindeutigkeit erlangen. Frage nach veränderten Organisationen, personeller Ausstattung und Arbeitszeiten.
  • Klärung der Rollen in Stresssituationen. Arbeit mit Beispielen mit der Methode des Perspektivwechsels.
  • Das Thema „Überforderung“ in Abgrenzung zu „Drucksituationen“ und „Gefährdung“
  • Wer ist Bindungs- und Bezugsperson für das Kind? Einblick in die Bindungstheorie.
  • Was ist das Besondere an einem Pflegekind? Arbeit mit Fallbeispielen.
  • Persönliche Grenzen markieren. Was ist für mich ein „No Go“?
  • Die besondere Herausforderung der Elternarbeit. Kontakte zur Herkunftsfamilie, Umgangsregelungen und mögliche Konflikte mit der leiblichen Familie des Kindes im Hinblick auf die Anforderungen der Assistenz für Pflegemutter und Kind. Die psychosozialen Grundbedürfnisse des Kindes in Überleitung zum Kindeswohl-Begriffs.
  • Was ist eine übergriffige Situation? Arbeit mit Fallsequenzen zum Thema sexualisierte Gewalt. Was sind die sogenannten „Täterstrategien“? Welche Position kann ich einnehmen/kommt für mich in Frage?
  • Resümee und weiterführende Klärungsbedarfe.

Gez. Biller-Pech